Arbeitsplatz in den neunziger Jahren als Entwickler und Konstrukteur Lüftungstechnischer Anlagen


Auf den folgenden Seiten und Abbildungen wird mein Arbeitsplatz bei der Firma LUNOS-Lüftung, Berlin-Spandau (seit 1979 bis Ende der neunziger Jahre), vorgestellt (www.lunos.de). Es wird hier die konstruktive Entwicklung der Lüftungstechnik im Wohnungsbau aufgezeigt. An dieser Entwicklung, insbesondere seit verstärkter Einführung von Radialventilatoren und amtlichen (bauaufsichtlichen) Prüfzeichen, war ich maßgeblich beteiligt, zumal LUNOS in jenem Zeitraum Marktführer in Deutschland war.

Mein Arbeitsplatz in den neunziger Jahren:
CAD-System auf UNIX-Workstation-Basis, Software: „NesCAD“, mehrere vernetzte Arbeitsplätze. Weitere CAD-Arbeitsplätze auf PC-Basis, insbesondere zur Entwicklung von Leiterplatten-Lay-Outs, Software u.a.: „SolidWorks“.) 

Impressionen der „Neunziger“ aus dem Entwicklungs-, Versuchs- und Prüflabor der Fa. LUNOS-Lüftung, Berlin-Spandau

Analoge Differenzdruck-Meßeinrichtung und Norm-Prüfstand
nach DIN für computergestützte Luft-Volumenstrom-Ermittlung
und Kennlinienermittlung von Ventilatormotoren und kompletten
Lüftereinheiten (ist Ende der neunziger Jahre durch digitale Meßgeräte
und digitale Meßfühler wesentlich modernisiert worden).

 

Hier zwei attraktive auszubildende Mädchen in der LUNOS-Konstruktionsabteilung (Anfang der neunziger Jahre), Karin und Brigita, mit denen mich z.T. auch langjährige private Freundschaften bzw. Beziehungen verbanden):

Aspekte meiner ingenieurmäßigen konstruktiven Tätigkeit seit den achtziger Jahren

Zum Thema „Gebäude- und Wohnungslüftung“

Grundlagen und Anwendungshinweise von Einbauventilatoren in der Haustechnik

A)     Axialventilatoren

 

Das LUNOS-Axiallüfter-Programm setzt sich aus Grundbausteinen der Wohnraum- ( = Küchen- und Badezimmer-Lüftung ) zusammen, besonders bekannt seit den Sechziger- und Siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, millionenfach allein in Deutschland verkauft und eingesetzt. Hunderttausende von Axiallüfter-Motoren sind wegen ihrer enorm robusten Bauweise jahrzehntelang ohne Ausfälle im Einsatz. Heute wird vorwiegend nur der Ersatzbedarf gefertigt und abgedeckt, da sich modernere Konstruktionsprinzipien durchgesetzt haben und insbesondere die behördlichen Auflagen (Bautechnik) strengere Maßstäbe setzen. Hierzu gehören auch gezielt eingesetzte, besonders berechnete und konzipierte Zuluftanlagen.

Die Motorgehäuse bestehen aus Leichtmetall-Druckguß, bei den kleineren Typen aus Polyamid, glasfaser-verstärkt, die Ventilatorräder aus schlagfestem Polystyrol.


Lüftungsgeräte mit Radialventilatoren.......

Stellvertretend für eine solide Lüfter-Konstruktion wird im folgenden der seit Mitte der achtziger Jahre hunderttausendfach bewährte Lüftertyp LR 80 K / LR 80 S für den Laien verständlich beschrieben und die relativ einfache Einbauweise („auf Putz“) an den Lüftungsschacht erläutert.

Dieser Lüftertyp war und ist, obwohl er heute sicher nicht mehr zeitgemäßen Design-Vorstellungen entspricht, einer der ausgereiftesten, zuverlässigsten und erfolgreichsten in der LUNOS-Geschichte, übersichtlich im Aufbau und auch von Laien und Homeworkern mit etwas handwerklichem Geschick leicht zu montieren, dabei sehr vielseitig in den Anwendungs- und Einsatzmöglichkeiten. Solide, schlag- und stoßfeste Bauweise bei spritzguß-technisch günstiger  und stabiler Kunststoff-Wanddicke, Einsatz hochwertiger Spritzgußwerkstoffe wie ASA (LURAN „S“ der BASF mit UV-Lichtschutz).

 

 

Hochglanzpolierte Oberflächen. Sehr einfacher Filterwechsel. Grundlüftungsdrehzahlstufe möglich (sehr leiser, ruhiger Lüfter-Dauerlauf), elektronische Zeitnachlauf- und Intervallsteuerung, Spritzwasserschutz entspr. DIN-ISO-Vorschriften (geprüft), Einbau mit Brandschutz möglich.

 

Nachfolger des Lüftertyps LR 80 K / -S war gegen Ende der achtziger Jahre das Unterputz-Lüftungsgerät  „Skalar“  mit ausgefeilter Brandschutztechnologie und zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten (für hervorragendes Industrie-Design mehrfach ausgezeichnet, u.a. von der Hannover-Industrie-Messe) sowie das anschließend dazu parallel entwickelte Lüftungsgerät LR 90 (später „Saphir“ genannt). Strahlwasserschutz nach DIN-ISO-

Normen (geprüft).

 



Lüftertyp Skalar, das Lüftungsgerät der achtziger und neunziger Jahre, in Wandmontage. Design: „Büchin-Design“, Berlin.


 

Das Design des Lüftertyps „Skalar“ wurde von verschiedenen Institutionen mehrfach für hervorragendes Industrie-Design ausgezeichnet und war Anfang der neunziger Jahre Titelbild der Zeitschrift „Heizung – Klima – Lüftung“.


 

Der Autor mit einem Prototyp des Lüftungsgerätes  „Saphir“ im LUNOS-Entwicklungslabor, frühe 90-er Jahre). Die ingenieurmäßige 2-D-Konstruktion der Wanddichtung für dieses Gerät zeige ich als Konstruktionsbeispiel in der folgenden Abb.


Diese bisher genannten Lüftungsgeräte, ihre Varianten und vom Institut für Bautechnik, Berlin, geprüften und zertifizierten Brandschutzvorrichtungen wurden in den achtziger bis zum Ende der neunziger Jahre unter maßgeblicher Führung und Konstruktion des Autors entwickelt, wobei seit den neunziger Jahren im wesentlichen fast ausschließlich computergestützt  (CAD) entwickelt wurde.
n der derzeitigen Entwicklung und Vorbereitung befindet sich ein weiteres, hochkomplexes Lüftungsgerät für (wahlweise) Aufputz- oder Unterputzmontage mit diversen elektrischen / elektronischen Steuerungsmöglichkeiten (vorläufige Bezeichnung: „Universallüfter“). Die folgende Abbildung zeigt ein konstruktives Detail dieser Entwicklung (Spritzteil aus Poystyrol), konstruiert mit „SolidWorks“ auf PC-3D-CAD-Basis.

Dieses Kunststoff-Spritzteil wurde als 3D-Konstruktion mit der CAD-Software „SolidWorks“ auf PC-Basis entwickelt.
Die Mitarbeit des Autors an diesem Projekt und weiteren Entwicklungsaufgaben ist optional vorgesehen und erfolgt informell bzw. nach Absprache.

Der Verfasser dieser WebSite ist gern bereit, mit Auszubildenden im technischen / konstruktiven Bereich (auch gern weiblich) zusammenzuarbeiten, sein Wissen und Können weiterzugeben und Auszubildenden in Berufsschulen / Fachschulen / Fachhochschulen, insbesondere in Grundlagenfächern (Technisches Zeichnen, Maschinenteile-Berechnungen, Berichtsheft-Führung usw.), zu unterstützen und zu fördern. Kleines Anerkennungshonorar, soweit möglich, erwünscht.


Hier sieht man die LUNOS-Arbeitsgruppe „Konstruktion u. Entwicklung“ im LUNOS-Labor bei „geselliger Zusammenkunft“, Anfang der 2000-er Jahre, der Autor vorn. Man sieht, daß insbesondere auch jüngere Kollegen und Kolleginnen „mit von der Partie“ sind (alle Ingenieurs-Ausbildung).