Modelleisenbahnen und –Anlagen, Impressionen von ca. 1970 bis heute

Seit den Kinder- und Jugendjahren wurden von mir Modelleisenbahn-Anlagen entworfen und  realisiert, teilweise selbst wieder abgebaut, zerlegt oder gar in emotionalen Anwandlungen  selbst zerstört, verwandelt, verworfen, verkauft, aufgegeben, auch erneut immer wieder durchkonstruiert und nach sorgfältigen Planungen wieder aufgebaut. Die folgenden Abbildungen sollen einen Eindruck hiervon vermitteln. Seit Kindheit an wurden auch Modell-Autos, vornehmlich „Wiking“-Modelle (ebenso „Roskopf“, „Roco“ und DDR-Fabrikate) gesammelt, die eine ideale Ergänzung zur Belebung der Eisenbahnanlagen darstellen.

Alle Modellbahnanlagen zunächst in der Baugröße „HO“. Fabrikate: „Fleischmann“, „Trix“, „Märklin“ (mit isolierten Radsätzen), „Kleinbahn, Liliput“ (Österreich), „Rivarossi, Lima“ (Italien), „Jouef“ (Frankreich), „Piko“, „Schicht“, „Auhagen“ (und andere DDR-Fabrikate). Besonders viel Zubehör aus der DDR, teilweise in hervorragender Ausführung, dabei auch Einzelteile wie Radsätze und Drehgestelle. Selbstbau von Gebäuden und Fahrzeugen nach Bauplänen der DDR-Zeitschrift „Der Modelleisenbahner“, die über Jahrzehnte regelmäßig bezogen wurde und der ich enorme Anregungen verdanke.

 

Seit Mitte / Ende der sechziger Jahre des vorigen Jhdts. aus Platzgründen auch HO-Schmalspuranlagen im Mecklenburg-Vorpommer’schen Stil unter Verwendung von Fahrzeug- und Gleismaterial der legendären Fa. „Gebr. Egger“ („Egger“-Bahn), hierbei landschaftlich bis in kleinste Details hervorragend durchgestaltete Kleinanlagen von Schreibtisch-Plattengröße.  Hierbei wieder viel DDR-Material verarbeitet, insbesondere bei der Landschaftsgestaltung. Der fortgesetzte Auf- und Ausbau dieser Anlagen mußte aufgegeben werden, als die Fa. Egger die Produktion einstellte und das Fabrikat bzw. ergänzende Einzelteile nicht mehr lieferbar waren.  

Seit ca. 1970 / 71 Hinwendung zur kleineren Baugröße „N“, da in bei dieser schmaleren Spurweite „größer-räumige“ Anlagen und „Landschaften“, auch mit Tunnelbauten und Kehrschleifen, gestaltbar waren. Thematisches Motiv der neu konzipierten Anlage: Die „DDR-Staatsgrenze“ mit „Mauer und Stacheldraht einschl. Peitschenmast-Grenzbeleuchtung und Wachtürmen“, ferner Straßen-„Grenzübergang“ zwischen der DDR und der BRD einschl. „Grenz-Bahnhof“ sowie Bahnstrecken an der unmittelbaren Staatsgrenze (auf „DDR-Gebiet“), verbunden mit zusätzlichem „Reichsbahn-/Bundesbahn“-Gleis-Übergang („grenzüberschreitender Bahnverkehr zwischen beiden deutschen Staaten“). An dieser Anlage wird bis heute gearbeitet, wobei sämtliches, teilweise bis heute noch unverbaute Material, auch Wagenpark und Lokomotiven, jeweils anteilmäßig aus beiden deutschen Staaten kommt. Die beigefügten Fotos lassen den bisherigen Ausbauzustand gut zur Geltung kommen und die Fortsetzung des Ausbaus ungefähr erahnen. Eine Anschlußplatte für einen aus der bisher „bebauten“ Tischplatte herausführenden Gleisanschluß ist bereits konzipiert. Eine vom Autor konstruierte Acrylglas-Haube überspannt den bisherigen Teil der Anlage, für das Stellpult ist eine weitere Plexiglas-Haube vorgesehen.  

Junge Eisenbahn-Liebhaber, auch weiblich, besonders DDR-Interessierte, sind eingeladen, an der weiteren Ausgestaltung der Anlage mitzuwirken bzw. sie weiter auszubauen, da der Autor dieser WebSite wegen Zeitmangels nicht dazu kommt, den weiteren Aus- und Aufbau zügig voranzutreiben. Die Fotos der Anlage (Bauzustand Sommer 2003) sollen hierzu Anregungen liefern. Zahlreiche unvollendete oder noch original-verpackte Bausätze, Planungsunterlagen und weitere Materialien stehen bereit. Bitte meldet Euch per E-Mail.